Jedes Schulkind weiß eigentlich, dass Erdbeeren gar keine Beeren sind, sondern Sammelnussfrüchte. Die kleinen knackigen "Kernchen" sind die Nüsse, jedes ist aus einem Fruchtblatt entstanden. Diese Nüsschen sind in den saftigen Blütenboden eingebettet.
Erdbeerpflanzen tragen mehrere Jahre lang Früchte, um Ertragsstabilität zu gewährleisten, werden Erdbeeren in der Landwirtschaft nur wenige Jahre genutzt und dann neue Felder angelegt. Köstliche Sorten sind beispielsweise Senga sengana (eher im Kleingarten) oder Lambada.
Es lohnt sich immer eine Recherche, wo man im Mai oder Juni auch selbst pflücken kann. Durch sogenannte Monatserdbeeren, durch Folieneinsatz oder durch Folientunnel wird in der Landwirtschaft versucht, die zeitliche Verfügbarkeit regionaler Früchte zu erweitern.
Erdbeeren kann man über Ableger vermehren, es gibt inzwischen aber auch die Möglichkeit des Klonens guter Pflanzen über Zellkultur, mit Gentechnik hat das nichts zu tun.
Die Gartenerdbeere ist keine Züchtung aus der Walderdbeere, sondern ein andere Art. Erdbeeren sind Rosengewächse.
Am besten schmecken selbst gepflückte Erdbeeren, weil sie reif sind und man selbst tätig war bei der Ernte.