Bunte Tomaten

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Tomaten sind in Deutschland das beliebteste Gemüse, weil man sie roh oder gegart essen kann. Sie enthalten viel natürliches Glutamat. Glutamat ist das Salz einer Aminosäure - der Glutaminsäure. Schließlich bestehen die Eiweiße unserer Körper aus 20 verschiedenen Aminosäuren - eine davon ist die Glutaminsäure. Lebensmittel verheißen also, dass sie nahrhaft sind, wenn sie ein klein wenig nach Glutamat schmecken. Da Glutamat aber im Stoffwechsel noch weitere Funktion innehat (u.a. als erregender Neurotransmitter), sind die harmlosen Mengen in der Tomate zwar lecker, aber nicht schädlich.

Tomaten sind anfällig für den Pilz Phytophthora infestans, die Braunfäule. Infektionen erfolgen über nasse Blätter. Daher ist es sinnvoll, Tomaten im Garten zu überdachen und nur die Wurzelballen zu gießen. Es gibt auch schon einige resistente Sorten.

Tomaten und Kartoffeln sind verwandt, sie gehören beide zur Gattung Solanum und können beide vom gleichen Pilz befallen werden. Von Tomate verzehren wir nur die reifen Früchte.

Tomaten lagert man nicht Kühlschrank, dies ist dem Aroma abträglich. Am besten schmecken sie frisch von der Pflanze oder vom regionalen Anbieter auf dem Markt. Tomaten enthalten gesundheitsförderliche Carotinoide, die auch für die Farbe verantwortlich sind.